Künftige Finanzierung der Bad Oldesloer Musikschule

Info der CDU-Fraktion Bad Oldesloe   29.10.2021

Der BSKA hat in seiner Sitzung gestern (27.10.2021) den Antrag der Oldesloer Musikschule, mit einer neuen Beitragsordnung die Finanzierung der Musikschule neu zu ordnen intensiv diskutiert. Es wurde ein Antrag der CDU Fraktion einstimmig angenommen, der den Vorschlag der Musikschule aufgenommen und präzisiert hat. Auch die Umlandgemeinden werden nunmehr an der Finanzierung beteiligt. Damit ist die Finanzierung der Musikschule auch für die Zukunft gesichert.

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Stormarn um 12 Uhr

Stormarner Tageblatt  28.10.2021

Patrick Niemeier
Patrick Niemeier

Bad Oldesloe Der Weg hinter der Theaterwerkstatt am Kultur- und Bildungszentrum entlang zur ehemaligen Gloria-Mühle ist gar nicht so bekannt. Doch bietet er zu allen Jahreszeiten besondere Perspektiven auf Wasser und grün. Zur Herbstzeit deutet sich eine Art farbenprächtiger „Indian Summer“ an. Warum allerdings eine Bank in der Sohlgleite liegt, ist damit nicht wirklich zu erklären.    nie

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So reagieren Stormarner auf das Maskenpflicht-Ende

Stormarner Tageblatt  28.10.2021

Lehrer, Schüler und Eltern sehen das Auslaufen der Maßnahme am 1. November unterschiedlich

Bad Oldesloe Am 1. November fallen an den Schulen in Schleswig-Holstein die Masken. Seit dem 22. Februar war der Mund-Nasenschutz zum Ende der zweiten Corona-Welle hin Pflicht geworden. Jetzt endet diese Maßnahme trotz der wieder steigenden Infektionszahlen.

Stimmen von Eltern, Lehren und Schülern
Was sagen Schüler und Lehrer in Stormarn eigentlich dazu? Das Stormarner Tageblatt hörte sich um. Martin Nirsberger, Leiter der Theodor-Storm Gemeinschaftsschule in Bad Oldesloe, ist mit Blick auf das Ende der Maskenpflicht noch etwas zwiegespalten. Allgemein sei es so, dass es zuletzt keine Probleme mehr mit der Maskenpflicht an seiner Schule gegeben habe. Zwischenzeitlich hatten zuvor einige wenige Eltern aus dem Umfeld von Maskengegnern für leichte Unruhe gesorgt. Mittlerweile sei es diesbezüglich aber ruhig geworden. „Die Schüler freuen sich aber natürlich, wenn sie keine Masken mehr tragen müssen. Das ist ganz klar und das nehme ich auch so wahr. Bei den Lehrern ist das sehr unterschiedlich“, erklärt Nirsberger, warum er auch noch ein wenig Skepsis behält.
„Wir werden es weiterhin ermöglichen freiwillig Masken zu tragen, wenn man das möchte“, sagt er. Er gehe davon aus, dass einige Lehrer, die selbst Vorerkrankungen haben oder Vorerkrankte in der Familie, davon Gebrauch machen könnten. „Dann natürlich mit FFP2-Masken, die auch einen selbst schützen“, sagt er. Ansonsten müsse man schauen, wie sich die gerade stark steigenden Inzidenzen im Kreis weiter verhalten. Eventuell müssten dann ja regeln nochmal wieder verschärft werden. „Das hoffe ich aber natürlich nicht. Es erscheint mir aber nicht unmöglich, wenn das Infektionsgeschehen wieder noch weiter zunimmt“, sagt Nirsberger.
Von Lehrern ist vor allem auch die Kritik zu vernehmen, dass es außer Masken und Lüften noch immer keine anderen Konzepte gebe – und das bundesweit. Und auch einige Schüler sind vorsichtig. „Ich finde es vor allem für den Sprachunterricht sehr wichtig, weil man dort Gestik, Mimik sowie ein deutliches Verständnis, von dem Gesagtem braucht. Ich habe jedoch kein gutes Gefühl, da die Inzidenzen steigen und noch lange nicht alle doppelt geimpft sind“, sagt zum Beispiel der 14-jährige Benedikt John.
Schüler Jonas Schadwill glaubt hingegen, dass 3G als Schutzmaßnahme ausreichen müsste. Volker Niggemann (61), Vater eines Schülers in der Kreisstadt, findet die Lockerung der Maßnahme auch in Ordnung, würde aber gerade Ungeimpften empfehlen vorsichtig zu sein. Es sei ja erlaubt freiwillig eine Maske zu tragen.
nie/Cedric Looks

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Müssen Regeln verschärft werden ?

Stormarner Tageblatt  28.10.2021

Meiste Infektionen seit Shutdown: Ein Drittel der Neuinfektionen in Stormarn sind Impfdurchbrüche

Die Corona-Neuinfektionszahlen für Stormarn. Grafik: Kreis Stormarn
Die Corona-Neuinfektionszahlen für Stormarn. Grafik: Kreis Stormarn

Patrick Niemeier
Seit dem Ende der Herbstferien steigen die Infektionszahlen in Stormarn wieder rapide an. In der Zeit vom 19. bis 26. Oktober kamen im Kreis insgesamt 212 Neuinfizierte hinzu. Das sind 75 mehr als in der Vorwoche, wie das Gesundheitsamt des Kreises Stormarn gestern mitteilte. Der Inzidenzwert ist entsprechend in dieser Zeit auf den höchsten Wert seit Mai 2021 angestiegen und hat mittlerweile die 80er Grenze überschritten. Shutdownmaßnahmen sind aber davon nicht mehr abhängig oder gefordert. Ob verstärkte Maßnahmen in Kitas, Seniorenwohnheimen, Kliniken oder Schulen notwendig werden könnten oder wünschenswert wären, möchte Edith Ulferts, Leiterin des Fachbereichs Soziales und Gesundheit, nicht kommentieren oder empfehlen. „Das stellt grundsätzlich politische Entscheidungen dar“, sagt sie daher.

Kontaktnachverfolgung funktioniert
Im vergangenen Jahr hieß es, dass der Kreis ab einer Inzidenz von über 50 die wichtige Kontaktnachverfolgung im Umfeld positiv Getesteter nicht mehr lückenlos gewährleisten könne. Aktuell gelinge das aber. Was unter anderem auch daran liegt, dass sich die Regeln ein wenig geändert haben. „Die Kontaktpersonennachverfolgung wird gemäß der aktuellen RKI-Empfehlungen erfolgreich priorisiert abgearbeitet“, erklärt Ulferts.
Abgesehen von einer auffälligen Häufung von Infektionen bei Urlaubs- und Reiserückkehrern – 30 in den vergangenen sieben Tagen – gebe es keine bestimmten Bevölkerungsgruppen, die verstärkt betroffen seien. „Es sind alle Altersgruppen von 1 bis 80 Lebensjahren vertreten. Es gibt keine signifikante Häufung innerhalb einer Altersgruppe: Ungefähr ein Drittel der Neuinfektionen sind Impfdurchbrüche“, sagt Ulferts. Die meisten neuen Fälle wurden zwischen dem 19. und 26. Oktober in Bad Oldesloe registriert (42). Auch in einigen anderen Städten waren die Neuinfektions-Zahlen so hoch wie zuletzt in der zweiten Welle mit 33 neuen Fällen in Ahrensburg, 25 in Bargteheide, 22 in Reinbek und 21 in Glinde. Es gab in den vergangenen sieben Tagen auch kein Amt, keine Stadt oder Gemeinde in Stormarn, die keine Neuinfektionen vermelden mussten. Die wenigsten neuen Corona-Fälle gab es in Ammersbek und Tangstedt (jeweils 2), dem Amt Bargteheide-Land (3) sowie in Reinfeld und dem Amt Nordstormarn (je 4).

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Bad Oldesloe: A 1 ist erneut gesperrt

Stormarner Tageblatt  27.10.2021

Auch einen Tag nach dem Gefahrgutunfall sind die Entsorgungsarbeiten noch nicht abgeschlossen

Die Auffahrt auf die A1 in Bad Oldesloe ist für Aufräum- und Entsorgungsarbeiten gesperrt worden.   Peter Wüst/rtn
Die Auffahrt auf die A1 in Bad Oldesloe ist für Aufräum- und Entsorgungsarbeiten gesperrt worden. Peter Wüst/rtn

Patrick Niemeier und Peter Wüst

Nach der Bergung kommen die Entsorgungsarbeiten. Die A 1-Auffahrt in Bad Oldesloe ist in Richtung Süden nach dem schweren Gefahrgutunfall am Montag erneut gesperrt worden. Der Grund dafür sind weitere Aufräum- und Entsorgungsarbeiten. Nachdem bei dem schweren Unfall Betriebsstoffe und Ameisensäure auslief, wird verunreinigtes Erdreich am Rande der Fahrbahn ausgehoben und entsorgt. Dafür ist eine Spezialfirma engagiert worden, die diese Arbeiten durchführt, die noch bis zum späten Nachmittag oder Abend andauern werden.
Bereits am Montag war der Umweltdienst zur Begutachtung hinzugezogen worden, um das weitere Vorgehen zu beraten. Auch die Kanalisation direkt an der A 1 wird nach Absprache mit den Umweltexperten durch die Autobahnmeisterei Bad Oldesloe gespült. Die Untersuchung der Brücke hat derweil ergeben, dass an dieser keine gravierenden Schäden durch die Kollision entstanden sind, die die Statik betreffen könnten. Diese Befürchtung stand zunächst noch im Raum. Am Montagmorgen war ein Gefahrgut-Transport unter der Brücke mit der Leitplanke und einem Brückenpfeiler kollidiert und umgestürzt. Er hatte Ameisensäure geladen, die zum Teil austrat. Die Bergung gestaltete sich entsprechend schwierig. Spezialisten von Werkfeuerwehren aus Chemieunternehmen wurden mit hinzugezogen.

A 1 bis zum Montagabend nach Unfall voll gesperrt
Unter der Einsatzleitung von Olaf Klaus, Gemeindewehrführer Freiwillige Feuerwehr Bad Oldesloe, dauerten die Arbeiten bis in den späten Montagabend an. Die Vollsperrung der A 1 in beide Richtungen führte auf den Umleitungsstrecken zu zahlreichen Staubildungen und entsprechenden damit verbundenen Verkehrsbehinderungen.
Nach der Entsorgung des kontaminierten Erdreichs und der Spülung der Kanalisation sind die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle dann endgültig abgeschlossen. Auch die Auffahrt in Richtung Norden war in Bad Oldesloe übrigens am Dienstag gesperrt. Dort standen Fahrbahnmarkierungsarbeiten auf dem Programm.

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