Kleiner Bilderbogen des Besuches von Daniel Günther und Claus Christian Claussen am 19. April in Bad Oldesloe

Die Bilder stammen von der CDU Schleswig-Holstein und wurden von Herrn Jonas Makoschey fotografiert und für unsere Homepage freigegeben. Vielen Dank.

Die Zwischentexte stammen von Horst Möller

Auf dem Plakat erklärt sich jeder mit dem ‚Fotografiert werden‘ einverstanden. / Der  Marktplatz ist gut vorbereitet. / Claus Christian Claussen hält die erste Rede.

Claus Christian Claussen redet weiter …  der Ministerpräsident verspätet sich etwas. / Da tut sich was (!!) – Daniel Günther kommt an. / Und endlich kommt er auch zum Podium.

Daniel Günther erklärt, was bisher geleistet wurde und was nach der Wahl ansteht.  / Dabei beeindruckt ihn auch ein ‚Störer-Banner‘ nicht!

Der Marktplatz ist gut besucht.

Der Wachhund kennt diesen Teil der Rede bereits, ist aber gleich wieder völlig entspannt.

Daniel Günther erläutert und erklärt den Zuhörern alles und freut sich über deren Fragen.

Dann gibt es noch ein paar Einzelgespräche und plötzlich ist alles vorbei. Und der Wachhund schaut völlig gelassen hinterher.

Danke an Daniel Günther und Claus Christian Claussen für ihren Besuch in Bad Oldesloe.

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Daniel Günther in Bad Oldesloe

Markt Bad Oldesloe Wochenendzeitung   20.04.2022

Ministerpräsident stellte politische Kernwerte in den Vordergrund seiner Rede. Die heiße Phase im Landtagswahlkampf hat begonnen: Viel Applaus erhielt der CDU-Spitzenkandidat und Ministerpräsident bei seinem Abstecher in die Kreisstadt.

Gut aufgelegt informierte Daniel Günther über die Themen, die in der nächsten Legislaturperiode wichtig werden. Foto: M. Schütt

Bad Oldesloe.  Rund 200 Zuhörer und ein einsamer Störer kamen am Dienstag auf den Oldesloer Marktplatz, um den Spitzenkandidaten der CDU für die Landtagswahl einmal unmittelbar zu erleben: Daniel Günther, seit fünf Jahren Ministerpräsident in Kiel, gab in gut 25 Minuten einen groben Überblick über die Weltlage sowie über die in fünf Jahren mit der Jamaika-Koalition erreichten Erfolge und was er im Falle seiner Wiederwahl am 8. Mai an neuen Vorhaben angehen will.
Wenn der einsame Störer geglaubt hatte, tatsächlich stören zu können, hatte er sich getäuscht. Die lautstarken Einwürfe gegen Waffenlieferungen an die Ukraine beziehungsweise gegen eine vermeintlich falsche Corona- Politik dienten dem Redner eher als Steilvorlage, um unter dem Applaus seiner zahlreichen Fans die Kernwerte unseres politischen Systems herauszustellen: Freiheit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit, die trotz der Weltlage die stabilen Pfeiler auch in der Zukunft seien sollen.
Günstige Umfragewerte, fehlende Wechselstimmung und eine Koalition, die auch im Wahlkampf verlässlich zusammenarbeitet – Günther könnte es sich mit einem „Weiter so“  einfach machen. Er weiß aber, dass das keine Antwort auf die Sorgen seiner Zuhörer sein kann. Auch der sonnige Frühlingsnachmittag in Bad Oldesloe kann nicht darüber hinwegtäuschen,
dass die Zukunft selten so düster war wie jetzt.
„Wenn wir aus den aktuellen Krisen etwas gelernt haben, dann dass die Politik Kernbereiche der Sicherheit wie Bundeswehr und Polizei nicht vernachlässigen darf, vor allem aber in der Umsetzung notwendiger Entscheidungen schneller werden muss“, betonte der Spitzenkandidat. Bürokratische Fesseln und jahrelange Enscheidungsprozesse können
wir uns nicht mehr leisten, das zeige das Beispiel des notwendigen Flüssiggasterminals in Brunsbüttel.
Was die Klimakrise ganz allgemein angeht, sieht er für Schleswig-Holstein einen Vorsprung. Hier gibt es schon in Mengen grünen Strom – und er zahlt sich auch schon aus, wie das Beispiel des schwedischen Batterieherstellers Northvolt illustriert: Der baut seine neue Fabrik genau deswegen in Heide. Günther ist überzeugt, dass es weitere derartige Impulse für unsere Wirtschaft geben wird.
Dafür war ihm der Applaus vieler Zuhörer sicher. Nach seinen Ausführungen ging Günther auf einzelne Fragen aus dem Publikum ein (zum 9-Euro-Ticket und zur Schließung der Lungenklinik in Borstel) und nahm sich auch Zeit für ganz persönliche Fragen.       ütt

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Stormarner Wochenschau: Kämpfe mit Wahlen, Virus und Klima

Stormarner Tageblatt  23.04.2022

Kämpfe mit Wahlen, Virus und Klima

Karikatur: Megi Balzer
Karikatur: Megi Balzer

Guido Behsen, Mahé Crüsemann, Patrick Niemeier

Vom Wahlkampf zum Wahlkrampf
Stell dir vor, es ist Wahlkampf, aber niemanden interessiert es so wirklich. Das verbale Duell zwischen den Bürgermeisterkandidaten Tom Winter und Jörg Lembke in Bad Oldesloe lockte kaum neugierige Kreisstädter in die Stormarnhalle. Die Gründe mögen vielschichtig sein: so ist noch immer Pandemie und Menschen meiden aus Vorsicht größere Ansammlungen mit Artgenossen. Gleichzeitig war es nicht wie 2016, als sich vier neue Kandidaten präsentierten, die Nachfolger von Tassilo von Bary werden wollten. Den Bürgermeister kennt man. Man mag ihn oder halt nicht. Und Tom Winter, kennt man durch sein politisches Engagement oder lernt ihn in seinem Wahlbüro kennen. Warum also in der kühlen Stormarnhalle einen sonnigen Abend verplempern? Gute Frage. Dann spielte auch noch der HSV im DFB-Pokal-Halbfinale. Ein Ereignis, das zuletzt auch eher selten vorkam. Dass das Spiel für die Hamburger eine Enttäuschung werden würde, war nicht unbeding zu erwartetn. Nun weiß man nicht, was schlimmer war: das Spiel des HSV oder der seltsam blutleere Schlagabtausch der beiden Kandidaten in der Stormarnhalle. Carsten Kock moderierte souverän wie ein Mann, der schon alle Kandidaten des Nordens gesehen hat ( hat er wohl auch ) durch einen Abend mit dem Charme eines Kaffeekränzchens. Hier und da war man unterschiedlichee Meinung, aber das wurde dann mit einer Kockschen Anekdote weggewischt. Es tat nicht weh, sich das anzuschauen, es langweilte höchstens. Kaum jemand wird anhand dieses Abends seine Wahlentscheidung treffen – hofft man zumindest.

Vom Coronavirus, das nicht verschwunden ist
Das Wort „stattfinden“ hat einen formellen, nüchternen Klang. Doch in diesen Tagen schwingt immer auch eine Prise Euphorie mit, wenn etwas stattfindet oder stattgefunden hat. Das Maibaumfest in Reinbek – findet wieder statt. Die Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr, des Schützen- oder Sportvereins – hat wieder stattgefunden. Flohmärkte, Ausflüge, Aufführungen – finden wieder statt. Klar: Es ist das Wörtchen „wieder“, das aus dem lange Zeit vertrauten, ja selbstverständlichen Ereignis etwas Besonderes macht. Konnte man sich zu Beginn der Corona-Pandemie kaum vorstellen, wie sehr unser Leben von dem Virus bestimmt und beschränkt werden würde, stellte sich schon bald die bange Frage, wann wir unseren Gepflogenheiten überhaupt wieder regelmäßig und mit der Gelassenheit von einst werden nachgehen können. Eine Frage, die sich auch jetzt, wo so manches wieder stattfindet, nicht seriös beantworten lässt. Und so schwingt neben der Euphorie auch noch etwas anderes mit: Unsicherheit. Viele Verbote und Regulierungen mögen verschwunden sein, das Virus ist es nicht. Damit es kein Comeback feiert wie aktuell viele Veranstaltungen, sind Vorsicht, Rücksicht und im Zweifel auch mal freiwilliger Verzicht vonnöten.

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Letztmalig: Detailzahlen zu den Corona-Neuinfektionen

Stormarner Tageblatt  23.04.2022

Neben den täglichen Infektionsmeldungen werden auch die Detailzahlen künftig nicht mehr gemeldet

Die letzte Auswertung der detaillierten Corona-Zahlen durch den Kreis Stormarn. Grafik: Kreis Stormarn
Die letzte Auswertung der detaillierten Corona-Zahlen durch den Kreis Stormarn. Grafik: Kreis Stormarn

Bad Oldesloe Das Gesundheitsamt Stormarn beendet die Übermittlung der wöchentlich detailliert dargestellten Neuinfektionszahlen mit sofortiger Wirkung. Dieser Schritt kommt nicht überraschend, nachdem bereits zuvor erklärt wurde, dass man nicht mehr davon ausgehe, dass nach den Lockerungen der Corona-Regeln und -Maßnahmen die Anzahl der bestätigten Infektionen auch den realen Infektionen entspreche.
Der Grund dafür ist, dass es nicht realistisch sei, dass sich Menschen freiwillig noch in dem Maße testen, wie es zu Zeiten von 2G- und 3G-Regeln sowie verpflichtenden Tests in Schulen oder Kliniken der Fall war. Auch gehe man davon aus, dass sich Infizierte nach einem positiven Schnelltest nicht mehr unbedingt einen PCR-Test anfertigen lassen, da sich auch die Kontrolle von Quarantäne und Isolation verändert hat.
Für den Zeitraum 12. bis 19. April hat der Kreis somit letztmalig die Pandemielage im Kreis in absoluten Zahlen analysiert. Wenig überraschend traten die meisten Fälle wieder in den beiden größten Städten Ahrensburg (226) und Reinbek (171) auf. Es folgt mit Bargteheide (169) eine weitere Stadt. Die weiteren Städte Bad Oldesloe (162), Glinde (98) und Reinfeld (68) ordnen sich dahinter ein.
Die wenigsten neu bestätigten Fälle in absoluten Zahlen stammen aus dem Amt Siek (43) sowie den Gemeinden Großhansdorf und Oststeinbek (jeweils 38).
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Landrat blickt auf Pandemie zurück

Stormarner Tageblatt  23.04.2022

Henning Görtz: Kritik und Unverständnis auf der einen Seite – Lob auf der anderen Seite

https://www.e-pages.dk/stormarnertageblatt/2985/assets/a457044676i0014_max1024x.jpg
Gaben im Februar auf dem Höhepunkt der vierten Welle ein Corona-Update: Oliver Lövenforst (v.l.), Landrat Henning Görtz, Christiane Clobes und Rebecca Klöhn von der Kreisverwaltung Stormarn. Patrick Niemeier

. Patrick Niemeier

Es waren aufregende und aufreibende Monate für das Gesundheitsamt der Stormarner Kreisverwaltung. Zum Jahreswechsel geriet die Pandemie-Lage im Kreis zunehmend außer Kontrolle. Der Grund dafür waren vor allem Disco-Events an den Weihnachtsfeiertagen, bei denen das Coronavirus in Form der Omikron-Mutation mitfeierte.
Tausende Stormarner mussten in Quarantäne. Die Neuinfektionen griffen stärker als je zuvor im Kreis um sich. Mittlerweile ist eine neue Phase der Pandemie erreicht. Das liegt an neuen Erkenntnissen zum häufig milden Verlauf der Infektionen mit der Omikron-Variante sowie an einer hohen Impfquote. Das ermöglicht in Schleswig-Holstein die Lockerung fast aller Corona-Beschränkungen.
https://www.e-pages.dk/stormarnertageblatt/2985/assets/a457044676i0009_max1024x.jpgDie richtige Zeit, um gemeinsam mit Edith Ulferts, Fachbereichsleiterin Soziales und Gesundheit beim Kreis, sowie Landrat Henning Görtz (kl. Bild, oben) auf die vergangenen Monate und Jahre für eine Pandemie-Zwischenbilanz zurückzublicken.
Eine große Herausforderung sei es gewesen, dass man viele zusätzliche personelle Ressourcen benötigt habe, um der Situation im Gesundheitsamt überhaupt Herr werden zu können, kann Ulferts berichten. Auch die Integration von Mitarbeitern der Bundeswehr sei herausfordernd gewesen. Zugleich sei es auch eine der positiven Erfahrungen gewesen, wie man sich gegenseitig unterstützt habe. Gemeinsam habe man die Flut an Meldungen bearbeiten können.
Landrat Henning Görtz ist der Meinung, dass man durchaus ein positives Zwischenfazit nach über zwei Jahren Pandemie ziehen könne. „Angesichts der teilweise extrem hohen Zahlen finde ich, dass es uns gut gelungen ist, mit der Corona-Lage umzugehen“, sagt er.
Dass die Diskotheken Weihnachten 2021 noch öffnen durften, habe man nicht erwartet und daraus habe sich eine herausfordernde Situation ergeben. Allgemein seien die Vorlaufzeiten bei der Umsetzung von neuen Regeln durch Bund und Land extrem kurz gewesen gewesen. Herausfordernd sei auch das „Hin und Her im Umgang mit Corona-Regeln in Schulen und Kitas“ gewesen. Dass es trotzdem gelungen sei, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen, sie nur durch die hohe Motivation in der Verwaltung möglich gewesen. Zum Teil sei auch nachts und an Wochenende gearbeitet worden.
„Wir haben an einem Strang gezogen“, betont der Landrat und schließt sich damit dem Lob Ulferts für den guten Zusammenhalt an. „Damit meine ich die Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt und im Katastrophenschutz, aber auch unsere gesamte Kreisverwaltung und die Städte und Gemeinden“, sagt Görtz.
Auch das Ehrenamt habe mit sehr viel Einsatz mitgezogen. Als Beispiele könne er die Kreistagsabgeordneten nennen, die schnell und unkompliziert den Rücken der Verwaltung gestärkt haben. Lobenswert sei auch der ehrenamtliche Einsatz von Feuerwehren und Hilfsorganisationen gewesen.
„Die Bundeswehr war ebenfalls eine wertvolle Unterstützung. Ein wichtiger Schritt war Anfang 2021 die Bereitstellung der Impfstoffe und die Einrichtung der Impfzentren“, blickt Görtz zurück auf unterschiedliche Phasen der Pandemieentwicklung im Kreis. „Mit den Impfungen konnte den Menschen geholfen und wirksamer Schutz vor schweren Verläufen geschaffen werden. Ohne die Impfungen hätte eine Inzidenz von über 1000 zu einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems geführt“, betont der Landrat.
Aus der Pandemie könne man nun auch Lehren ziehen. Die Herausforderungen eventueller weiterer Infektionswellen könnten gut gemeistert werden, ist sich der Landrat sicher. Die entsprechenden organisatorischen und personellen Grundlagen dafür seien gelegt. „Wir werden unsere Prozesse immer wieder überprüfen und hinterfragen und zudem die Entwicklung genau beobachten“, sagt Görtz. Generell heißt es aus der Kreisverwaltung, dass man dazu aufrufe, natürlich weiterhin jetzt freiwillig Vorsicht walten zu lassen.
„Dazu gehört es zum Beispiel freiwillig die Maske beim Einkaufen zu tragen, gerade wenn es mal enger wird“, sagt Kreissprecher Gregor Tuscher. Außerdem rufe man dazu auf, sich weiterhin impfen zu lassen und auch die Auffrischimpfungen und Booster-Möglichkeiten zu nutzen.

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