25 000 Euro für Ukraine gesammelt

Stormarner Tageblatt  05.05.2022

Geld zum Teil schon für Projekte eingeplant / Weitere Hilfsprojekte können noch Anfragen stellen

Zahlreiche Besucher kamen auf den Marktplatz in Bad Oldesloe. Guido Behsen
Zahlreiche Besucher kamen auf den Marktplatz in Bad Oldesloe. Guido Behsen

Patrick Niemeier

Aus einer kleinen Idee ist ein ganzes Festival und eine noch größere Spende geworden. Rund 25000 Euro kamen insgesamt beim Benefizkonzert für die Ukrainehilfe in Bad Oldesloe zusammen. Zunächst hatte die Oldesloer Sängerin Gabi Liedtke nur die Idee, ein Konzert in der Stadt spielen zu können. Doch gemeinsam mit Oke Käselau, dem Lions Club Stormarn mit seinen „Rock am Schloss“-Erfahrungen sowie dem Rotary Club und dem Team vom Verkaufsoffenen Sonntag in der Kreisstadt konnte ein größeres Event auf die Beine gestellt werden.

Musiker traten ohne Gage auf
Ohne Gage traten Macro DeMaurice, Georgie Carbutler, Jessen&Melzer, das Pfefferminz-Trio, Woodhouse featuring Nuthouse Flowers sowie Stone und Gabi Liedtke selbst auf. Die Moderation übernahm Dirk Rothe. Die Spendensammler vom Lions Club Stormarn und Rotary Club Bad Oldesloe konnten zahlreiche Konzertbesucher ermuntern, einen Obolus für den guten Zweck zu entrichten. Hinzu kamen Spenden die an den Ständen vom Bündnis gegen Rechts, dem Bella Donna Haus, der Kleiderkiste des Vereins Efa, dem Kaktus e.V. und der CDU gesammelt worden waren. Auch Mitglieder der beiden Clubs zahlten ihrerseits Spenden ein.
„In einem ersten Schritt haben der Kinderschutzbund, die Oldesloer Tafel, das DAZ-Zentrum Bad Oldesloe sowie das AWO-Familienzentrum Ahrensburg Spenden von dem eingerichteten Treuhandkonto erhalten“, wie Rotary-Präsident Achim Kupke erklärt. Lions-Präsident Arne Schmid bedankte sich bei allen Spendern und natürlich den Organisatoren sowie Bürgermeister Jörg Lembke und der Stadtverwaltung, die das Event unterstützten. Wer noch Hilfsprojekte für die Ukraine anbietet und dringend finanzielle Unterstützung benötige, solle sich beim Lions Club Stormarn, dem Rotary Club Bad Oldesloe oder direkt bei Bürgermeister Jörg Lembke melden.

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So läuft das Stadtradeln in Stormarn

Stormarner Tageblatt  04.05.2022

17 Kommunen nehmen 2022 teil: Wie das Projekt die Verkehrswende fördert

Bad Oldesloes Bürgermeister Jörg Lembke kam auf dem Fahrrad zum Pressetermin. Er nutze seinen Drahtesel täglich für die Fahrt zur Arbeit.
Bad Oldesloes Bürgermeister Jörg Lembke kam auf dem Fahrrad zum Pressetermin. Er nutze seinen Drahtesel täglich für die Fahrt zur Arbeit. Foto: Patrick Niemeier

Patrick Niemeier

Klimaschutz – da schwingt für manche Mitmenschen Verzicht und Einschränkung mit. Aber Klimaschutz kann auch Spaß machen, Menschen zusammenbringen und niedrigschwellig nachhaltig den Alltag verändern. Ein gutes Beispiel dafür ist das Erfolgsprojekt „Stadtradeln“ in Stormarn. Nur in seltenen Fällen sind sich Bürgermeister und politische Vertreter quer durch die Städte, Ämter und Gemeinden in Stormarn so einig wie bei dieser Aktion, dass sie sinnvoll ist. 2022 nehmen erstmalig 17 Städte und Gemeinden in Stormarn am „Stadtradeln“ teil, bei dem es darum geht, bis zum 10. Juni möglichst viele Kilometer auf dem Drahtesel zurückzulegen. Wer es ganz ohne Pkw schafft, der kann sich sogar als „Stadtradel-Star“ bei seiner Gemeinde melden. Mit dabei sind 2022 Ahrensburg, Ammersbek, Bad Oldesloe, Bargteheide, Barsbüttel, Delingsdorf, Elmenhorst, Glinde, Großhansdorf, Lütjensee, Oststeinbek, Reinbek, Reinfeld, Tangstedt, Trittau, Westerau und Witzhave. Bisher haben sich insgesamt 860 Radler in 187 Teams angemeldet, wie Anne Munzel, eine der Klimamanagerinnen beim Kreis Stormarn, mitteilt. Sie treten dabei auch gegeneinander an, während sich der Kreis wiederum auf Landes- und Bundesebene mit anderen Kreisen misst. „Jeder Radkilometer ist willkommen“, betont Munzels Kollegin Isa Reher. Die Ergebnisse können per Stadtradel-App oder auch auf anderen Wegen erfasst werden. Begleitet wird die Aktion schon traditionell vom ADFC Stormarn.
Reher betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig der kürzlich verstorbene Touren-Organisator Jürgen Hentschke für das Stadtradeln gewesen sei. Sie bedankte sich posthum bei ihm und freut sich, dass Reiner Hinsch vom ADFC die Tradition fortsetzt.
Landrat Henning Görtz zeigt sich stolz auf die erneut große Resonanz. Das Thema Klimawandel und Klimaschutz sei wichtig. „Und das Stadtradeln hat dabei nicht nur symbolischen Charakter“, so Görtz. Es könne auch nachhaltige Effekte haben. Hier habe sich schon viel getan in den vergangenen Jahren. Bad Oldesloes Bürgermeister Jörg Lembke betont, dass er das Radfahren als primäres Fortbewegungsmittel der Zukunft in der Innenstadt sieht: „Es ist daher auch wichtig, dass neue Radwege entstehen und nicht nur alte saniert werden.“
Der stellvertretende Ahrensburger Bürgermeister Christian Schubbert erklärt, dass das Stadtradeln eine gute Werbung für das Fahrradfahren sei. Das Rad sei ein vollwertiges Verkehrsmittel. Reinfelds Bürgermeister Roald Wramp berichtet, dass in der Karpfenstadt in der nächsten Zeit viel für die Radfahrer passieren solle. Die Gemeinden Großhansdorf und Trittau holen sich derweil Informationen über Schlaglöcher und andere Hinweise zu den Radwegen über die Meldeplattform „RADar“, die auf der Stadtradeln-Homepage zu finden ist. Dort können Radfahrer Infos eintragen. „Das funktioniert aber nur, wenn man sich auch als Gemeinde ernsthaft damit beschäftigt“, sagt Trittaus Bürgermeister Oliver Mesch.
Auch Torsten Körber, Stadtradeln-Koordinator in Großhansdorf, berichtet über die Vorzüge der Radar-Möglichkeit. „Wenn Gemeinden die Ressourcen dafür haben, kann ich das nur empfehlen“, sagt er. Die Erfahrungen in Großhansdorf seien positiv. Erstmalig ist unter anderem Westerau dabei. Dort wurden an jeden Haushalt Informationen zur Teilnahme verschickt. Man hoffe auf große Teilnahme bei der Premiere. Startschuss für das Stadtradeln 2022 ist am 21. Mai mit einer Sternradtour nach Büttenwarder, die der ADFC Stormarn organisiert. Mehr Informationen zum Thema auf der Stadtradeln-Seite des Kreises Stormarn.

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Stormarn um 12 Uhr

Stormarner Tageblatt  04.05.2022Susanne RohdeSusanne Rohde

Bad Oldesloe Am Oldesloer Bahnhof tut sich was. In dieser kleinen Stichstraße am Gleis 5 und auch auf dem Parkplatz lagern nicht nur große Betonteile, sondern auch dicke Plastikrohre und -schläuche. Bis zum Oktober dieses Jahres soll der Bahnhof der Kreisstadt modernisiert und barrierefrei ausgebaut werden, der Startschuss für die umfangreiche Sanierungsmaßnahme erfolgt in Kürze.
srp

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#kurSHalten: Landesentwicklungsplan und Wohnen, Online mit Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Beitrag des CDU-Stadtverbandes Bad Oldesloe   04.05.2022Die Innenministerin des Landes Schleswig-Holstein Dr. Sabine Sütterlin-Waack ist zu Gast in einem Online-Gespräch der CDU Bad Oldesloe am Freitag, 06.05.2022 ab 19.00 Uhr. Thema wird dabei der Landesentwicklungsplan sein. Der Landesentwicklungsplan spielt für Bad Oldesloe eine große Rolle, denn er zeigt auf, inwieweit sich die Kreisstadt in den nächsten Jahren weiterentwickeln kann und wo deren Grenzen liegt. 

Frau Dr. Sütterlin-Waack hat zum Kreis Stormarn eine enge Beziehung, denn sie ist in Reinbek geboren und hat hier familiäre Beziehungen – auch nach Bad Oldesloe.

Der Zugangslink zu der Veranstaltung ist über den Internetauftritt der CDU Bad Oldelsoe auf der Startseite erreichbar.

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500 Wohneinheiten und eine Festhalle

Stormarner Tageblatt  03.05.2022

Bürgermeisterwahl Welche Pläne Jörg Lembke hat und wo er Akzente setzen will

Sieht Herausforderungen, aber keine Probleme: Bürgermeister Jörg Lembke.  Patrick Niemeier
Sieht Herausforderungen, aber keine Probleme: Bürgermeister Jörg Lembke. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier

Am 8. Mai kommt es zum Showdown an den Wahlurnen in Bad Oldesloe. Wird Jörg Lembke sechs weitere Jahre Bürgermeister in der Kreisstadt bleiben dürfen oder wird Herausforderer Tom Winter ihn nach einer Amtszeit auf dem Chefsessel in der Stadtverwaltung ablösen? Lembke hofft natürlich zu gewinnen. Mit Tageblatt-Redakteur Patrick Niemeier sprach er über seine Ziele und seine Motivation.

Die ersten sechs Jahre als Bürgermeister sind geschafft. Wann haben Sie die Entscheidung getroffen, erneut zur Wahl anzutreten?
Die Entscheidung fiel im Laufe des vergangenen Jahres. Die Aufgabe macht mir sehr viel Freude und ich bin noch nicht fertig mit den Dingen, die ich mir vorgenommen habe.

Ihre Wahlplakate fallen durch ihren Regenbogen-Schriftzug auf. Wie kam es zu der Idee und wofür steht der Regenbogen bei Ihnen ?
Zunächst wollte ich mich mit dem Bild in schwarz-weiß von den Wahlplakaten für die Landtagswahl optisch absetzen. Die bunte Schrift drückt für mich das aus, wofür unsere Stadt steht: bunt, tolerant und weltoffen. Wir schauen nicht auf Ethnien, kulturellen oder religiösen Hintergrund, sondern nehmen jeden Menschen so wie er ist.

Was motiviert Sie, weiterhin Bürgermeister dieser Stadt sein zu wollen?
Bad Oldesloe ist die Stadt, in der ich geboren wurde, aufgewachsen bin und in der ich lebe. Insofern ist das Bürgermeisteramt eine Herzensangelegenheit für mich. In den ersten sechs Jahren meiner Tätigkeit konnte ich mit der Verwaltung viele Projekte anstoßen, die es nun fortzuführen gilt.

Welche drei Dinge müssen sich in Bad Oldesloe dringend ändern ?
Die Innenstadt benötigt unbedingt eine Auffrischung, ganz besonders der Marktplatz und die Hagenstraße. Mit Bad Oldesloe 2.0 haben wir den Grundstein für ein Städtebauförderungsprojekt gelegt. Wenn wir aufgenommen werden, gibt uns das die Möglichkeit zur Erneuerung der Altstadtinsel. Ich bin auch sehr froh darüber, den Abriss des ehemaligen Nickel-Gebäudes erreicht zu haben und so den Weg für die Überplanung dieser wertvollen Gesamtfläche zu bereiten. Der Wohnungsbau muss forciert werden. Hier bin ich sehr froh, dass es mir gelungen ist, für die Stadt große Flächen zu erwerben, die uns in in die Lage versetzen werden, Wohnungsbau zu planen, ohne auf private Investoren angewiesen zu sein.

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