CDU-Arbeitskreis Umwelt und Infrastruktur arbeitet an Konzepten zum Wohnungsbau und Infrastruktur

Bericht des CDU-Stadtverbandes Bad Oldesloe   18.09.2022

Konzepte für den Wohnungsbau und die Infrastruktur

Bild CDU Bad Oldesloe: CDU Vorsitzender Jens Wieck tritt in den Ausschüssen der Stadt Bad Oldesloe für den Wohnungsbau ein. 

Die erste Sitzung des Arbeitskreises Umwelt und Infrastruktur hat am Freitag, 16.09.2022, die Grundzüge der Arbeit des nächsten halben Jahres festgelegt. Ziel ist es Konzepte zu den Schwerpunktthemen Wohnungsbau, Infrastruktur und Energiewirtschaft zu erarbeiten. „Im Wohnungsbau sind mehr als 300 Wohneinheiten in der Pipeline“ erinnert der Stadtverordnete Horst Möller „und die Investoren brauchen nur ein Go oder sie haben nur noch wenige Schritte ihre Projekte anzugehen.“ Man muss jedoch feststellen, dass die Verwirklichung von Wohnungsbau in Bad Oldesloe schwierig ist. „Es ist nur die CDU, die zu der Verwirklichung der vorgelegten Projekten steht“ erläutert der Stadtverbandsvorsitzende Jens Wieck „man muss sich nur das Beschlussreife Konzept eines Baugebiets in Poggensee ansehen. Obwohl alle notwendigen Voraussetzungen vorlagen und auch die Stadtverwaltung die Zustimmung empfohlen hatte, wurde die Zustimmung im zuständigen Ausschuss verweigert.“  Der Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung, Jörn Lucas, ergänzt: „Oft ist das Bekenntnis zum Wohnungsbau nur ein Lippenbekenntnis und ein theoretisches Wollen. Im konkreten Antragsfall findet sich immer Verhinderer, die ein Projekt stoppen und damit neue Wohnungen verhindern. Und manchmal ist ein Nachbar des beantragten Wohnprojekts Mitglied einer Fraktion. Wir kommen aber in Oldesloe nicht weiter, wenn die Menschen die Wohnraum haben, neuen Wohnraum für Menschen die wohnen wollen verhindern.“ 

Ein weiteres großes Thema des Arbeitskreises ist das Thema Infrastruktur, denn die Bahnlinie Lübeck – Hamburg läuft auf große Probleme zu. „Schon jetzt liegt die Auslastung der Strecke bei 120% und der zusätzliche Verkehr der durch die Fehmarnbelt-Querung zu erwarten ist, wird den Bahnverkehr deutlich vermehren.“ erläutert Kreistagsabgeordneter Wolfgang Gerstand. „Wir brauchen Ausweichstrecken die von einem Verteilbahnhof Lübeck aus den Bahnverkehr so verteilen, dass der Verkehr nicht zum Erliegen kommt. Der Arbeitskreisvorsitzenden Wulf Henning Reichardt ergänzt „Die Hansebelt-Region, also der Großraum Kopenhagen-Hamburg wird ein wirtschaftliches Kraftzentrum für Europa, aber die Verkehrslast darf nicht nur durch Bad Oldesloe gehen.“ Die Ausgestaltung des europäischen Projekts der Hansebeltregion Hamburg  –  Kopenhagen mit der festen Fehmarnbeltquerung, abgekürzt FBQ, ist ein wichtiges und großes Thema. Damit soll eine länderübergreifende europäische Modellregion geschaffen werden, in der rund 9 Millionen Einwohner leben. „Der Kreis Stormarn liegt mittendrin und Bad Oldesloe ist einer der Verkehrsknotenpunkte mit den Bahnstrecken und den Autobahnen. Fast jede Infrastrukturmaßnahme betrifft die Umwelt und jede Umweltmaßnahme hat Auswirkungen auf die Infrastruktur.“

Genug Themen die in weiteren Sitzungen des Arbeitskreises besprochen werden sollen. Das nächste Mal tagt der Arbeitskreis am Freitag dem 30.09.2022 wieder Online. Zugangsdaten unter www.cdu-bad-oldesloe.de

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